Das BIM-Lab der hochschule 21 wurde im Rahmen des Projekts „BIM Innovationsstrategie im regionalen Mittelstand“ (BIREM) errichtet und steht seit September für die Forschungsarbeit zur Verfügung. Ausgestattet ist der Raum mit insgesamt 16 leistungsfähigen Rechnerarbeitsplätzen mit jeweiliger BIM-spezifischer Software (z.B. zur Modellierung) und verschiedene Multimediatechniken (u.a. zwei 86 Zoll Touchscreens, Videokonferenztechnik und zukünftig auch Möglichkeiten für VR- und AR-Anwendungen). Er bietet mit der notwendigen IT-Ausstattung ideale Bedingungen für die dafür vorgesehenen Forschungszwecke, zum Beispiel für die Durchführung von Workshops, die innerhalb des Projektes für Anwender und Neulinge vorgesehen sind.
Dabei stehen insbesondere das Zusammenwirken der verschiedenen Beteiligten eines Baulebenszyklus und das Kennenlernen der kollaborativen Arbeitsmethode sowie die dafür benötigte Software im Vordergrund.
Diese Themen werden zudem im Rahmen des Projekts mit einer Planspielmethodik aufgegriffen. Hier sollen in unterschiedlichen Szenarien die Anwendungsmöglichkeiten praxisorientiert gemeinsam mit den Beteiligten durchgespielt werden. Der Austausch von Informationen spielt eine zentrale Rolle bei der BIM-Arbeitsmethode.
Aktuell befindet sich das Planspiel noch in der Entwicklungsphase. Es soll im Laufe des kommenden Jahres erstmals mit interessierten KMU getestet werden und verschiedenen Akteuren der Bauwirtschaft die Möglichkeit bieten gemeinsame Prozesse testen.
Das BIM-Lab bietet einen hervorragenden Raum für den Aufbau und den Transfer von Wissen in alle Unternehmensbereiche der Baubranche.
BIM = Building Information Modeling