Ein Beitrag von Karina Witten (M.Sc.), Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der hochschule 21
Im Februar dieses Jahres endete die Förderung des Forschungsprojekts „Nachhaltigkeitsinnovationen im regionalen Mittelstand“ – besser bekannt unter der Kurzform NIREM. Ziel des dreijährigen Projekts war es, den Wissenstransfer zu den Themen nachhaltiges Wirtschaften sowie Energie- und Ressourceneffizienz zwischen kleinen und mittelständischen Unternehmen der Region auszubauen und ebenso den Austausch mit Hochschulen zu fördern.
Neben bilateralen Unternehmensgesprächen lag der Fokus insbesondere auf sogenannten „Transfer-Veranstaltungen“. Es wurden verschiedene Formate zu unterschiedlichen Themen entwickelt, organisiert und durchgeführt. Hierbei standen vor allem gute Beispiele aus der Unternehmenspraxis im Zentrum, denn aus Praxiserfahrungen lernt es sich bekanntlich am besten. Auf den Veranstaltungen bestand ausreichend Möglichkeit zur Vernetzung und zur Diskussion sowohl im großen Plenum im Rahmen von Podiumsdiskussionen, aber auch in entspannter Atmosphäre während der Pausen.
Insgesamt haben mehr als 500 verschiedene Unternehmen und Institutionen aus der Region an den Veranstaltungen teilgenommen, wodurch der Transfer von nachhaltigkeitsbezogenen Ansätzen in ein breites Umfeld verschiedenster Branchen erreicht wurde. Neue Kooperationen wurden angestoßen und interdisziplinäre Netzwerke haben sich gebildet. Die Regelmäßigkeit von Veranstaltungen entwickelte eine stetige Präsenz der Themen nachhaltiges Wirtschaften und verantwortungsvolles Handeln in Wirtschaft und Gesellschaft der Region. Dass die Projektförderung ausgelaufen ist, bedeutet nicht die Einstellung von etablierten Veranstaltungen. Das gemeinsam mit der Hansestadt Buxtehude organisierte Gewerbe-Forum „Wirtschaft – Mensch – Umwelt“ wird auch weiterhin jährlich in der hochschule 21 stattfinden.
Fotogalerie Gewerbeforum 2020
NIREM war eine Zusammenarbeit der hochschule 21 in Buxtehude sowie des Centre for Sustainability Management (CSM) und dem Kooperations-Service der Leuphana Universität Lüneburg. Das Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und durch das Land Niedersachsen finanziert.