Dass das duale Studium an der hochschule 21 sich nah an der Anwendung in der Praxis orientiert, konnten Studierende aus dem Studiengang Architektur DUAL in der vergangenen Theoriephase im Modul „Entwurf“ erleben. Die nah gelegene Gemeinde Dollern hatte Ideen der Studierende für ein neues Feuerwehrgerätehaus angefragt, und die Studierenden haben geliefert.
Bei einem Vor-Ort-Termin im derzeitigen Feuerwehrgerätehaus der Gemeinde haben die angehenden Architektinnen und Architekten ihre Entwürfe den Feuerwehrangehörigen, dem Bürgermeister der Gemeinde Hornburg und Samtgemeindebürgermeister Knut Willenbockel und Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung persönlich präsentiert.
Viel Applaus, aber auch zahlreiche Nachfragen waren für die Studierenden aus dem 3. Semester nicht nur Anerkennung, sondern auch eine gute Übung für ihren späteren Berufsalltag. „So lernen sie, ihre Arbeit vor realen Auftraggebern außerhalb des geschützten Raums der Hochschule zu präsentieren und letztlich zu verkaufen“, sagt Prof. Dipl.-Ing. und Architekt Jaspar Herrmann.
Samtgemeindebürgermeister Knut Willenbockel freute sich über die gelungenen Entwürfe: "Es ist ja nicht das erste Mal, dass Studierende der hochschule 21 uns ihre Ideen liefern. Bereits für die Planung des aktuellen Feuerwehrgerätehauses haben wir um die Ideen aus Buxtehude gebeten, und es lohnt sich auch jetzt wieder. Alle Entwürfe sind sehr gut geworden, Wir werden uns alle noch einmal genau anschauen und dann entscheiden, was eventuell in die Umsetzung kommen kann."
Bei der Aufgabenstellung gab es einiges zu beachten. Neben der Fassadengestaltung mussten die Studierenden fünf bis sechs Boxen für die Fahrzeuge einplanen ebenso wie durchdachte Wegeplanung und Räume für unterschiedliche Nutzungen. Auch ein Energiekonzept sollte bedacht werden und wurde größtenteils in Form von Photovoltaik und Wärmepumpen berücksichtigt.
Bei der Farbgestaltung der Gebäudefassade setzten die meisten auf grau, schwarz und rote Akzente - die typische Farbe für Feuerwehrgerätehäuser in der Gegend. Robuste, langlebige und wetterbeständige Materialien wurden für die Baukörper eingeplant.