Im Sommer dieses Jahres kam Dr.-Ing. Martin Herbrand als Dozent für Konstruktiven Ingenieurbau und Baustatik zu uns an die hochschule 21. Nun wurde der 35-Jährige zum Professor ernannt.
Nach Abitur und Zivildienst in Mönchengladbach begann Martin Herbrand im Jahr 2006 das Studium des Bauingenieurwesens in der Fachrichtung Konstruktiver Ingenieurbau an der RWTH Aachen. Ein Auslandssemester absolvierte er an der Czech Technical University in Prag. 2011 schloss er das Studium im Zuge seiner Tätigkeit in einem Aachener Ingenieurbüro mit einer Diplomarbeit zu semi-kompakten Querschnitten im Stahlbau ab. Professor Herbrand blieb der Stadt Aachen treu, lehrte und forschte am Institut für Massivbau der RWTH Aachen, wo er zusätzlich dreieinhalb Jahre lang Schriftleiter bei der Fachzeitschrift „Bauingenieur“ (ehem. Springer-VDI Verlag) war. Seine 2017 erstellte und „mit Auszeichnung“ bewertete Dissertation zur Querkrafttragfähigkeit von Stahl- und Spannbetonbauteilen floss unmittelbar in Richtlinien ein und ist daher für den Erhalt von älteren Stahl- und Spannbetonbrücken in Deutschland von großer Bedeutung.
Von Nordrhein-Westfalen in den Norden
Den gebürtigen Düsseldorfer verschlug es schließlich nordwärts. Mit seiner Frau und seiner achtjährigen Tochter lebt er in Buchholz. Neben seiner in diesem Jahr aufgenommenen Tätigkeit in Forschung und Lehre bei uns in Buxtehude engagiert sich Professor Herbrand seit 2017 als Projektleiter im konstruktiven Ingenieurbau bei WTM Engineers in Hamburg, wo er unter anderem an den Großprojekten „Südliches Überseequartier“ und „Congress Center Hamburg“, sowie am Innovationsprojekt „smartBRIDGE Hamburg – Digitaler Zwilling der Köhlbrandbrücke“ mitgewirkt hat.
Foto: Marcus Hübner, Geschäftsführer der hochschule 21 (links), Prof. Dr.-Ing. Ingo Hadrych, Präsident der hochschule 21 (2.v.r.) und Prof. Dr.-Ing. Martin Betzler, Fachbereichsleiter Bauwesen (rechts) gratulierten Prof. Dr.-Ing. Martin Herbrand (2.v.l.)